Lesedauer 2 Minuten

5 Gründe warum sich ein Block heute noch lohnt.

In Zeiten von Instagram, TikTok und Facebook kommt der Gedanke einen Blog zu starten ganz schön alt daher, hab ich mir sagen lassen. Aber als Schriftstellerin weiter Selfies hashtagen?

Ich bin also digital losgezogen. Erst mal Profirat von Ali Abdaal einholen. Der muss es schließlich wissen: Cambridge Absolvent, Mehrfachunternehmer, zehn Jahre jünger und mindestens eine Million mehr auf dem Konto als ich. Am Ende hab ich aber auch selbst noch nachgedacht. Soll bekanntlich für einen Blog eine gute Vorrausetzung sein. Hier das Ergebnis für euch, ganz ohne Schwein.

Eigene Ideen entwickeln

Wenn wir uns regelmäßig an den Schreibtisch setzen, Themen suchen und uns mit diesen auseinandersetzen, führt das zwangsläufig dazu, dass wir unsere Gedanken reflektieren, so Ali. Dabei kristallisieren sich mit der Zeit eigene Ideen heraus und wir entdecken, wohin die Reise gehen soll. Bloggen ist also ein Stück weit Persönlichkeitsentwicklung – nur ohne teuren Lifecoach.

Benefits im Berufsleben

Ein Blog oder eine Homepage sind unsere Visitenkarte im Netz. Besser nehmen wir unsere Präsenz im Internet selbst in die Hand, anstatt darauf zu warten, dass zukünftige Arbeitgeber von den vorhandenen Google-Search-Ergebnissen beeindruckt sind. Alis Mitbewohnerin wurde in mehreren Job-Interviews auf ihre Website angesprochen und das Eis war sofort gebrochen. Gemeinsamkeiten verbinden.

Verbindung. Möglichkeiten. Freunde.

Ali vergleicht Blog schreiben vs. nicht Blog schreiben mit einem Reisenden vs. einem nicht Reisenden. Wer immer im gleichen Dorf bleibt, immer die selben Menschen trifft, wird nicht viel verändern. Wer sich aber in den Zug setzt, jedes Wochenende in ein anderes Dorf fährt und sich mit fremden Menschen unterhält, wird sich und die Anderen verändern.

Wenn wir bloggen und zeigen wer wir sind, werden wir sichtbar. Wir können von Anderen kontaktiert werden, Erfahrungen austauschen, tolle Gespräche führen. Und am Ende vielleicht sogar Projekte mit Menschen planen, die Augen und Herz am selben Fleck haben wie wir

So weit, so gut. Und wie stehts nun um meine Gründe?

Schreibblockade lösen

Schreiben wollen heißt schreiben müssen. Aber als Lyrikerin bin ich Satzakrobatin; als Selbstzweiflerin Perfektionistin. Mit akribischem Wortjonglieren ist noch kein brauchbares Gedicht geschrieben. Gern wär ich verzweifeltes oder überglückliches Genie, wartend auf und erlöst von Eingebung. Da ich aber leider nicht in diese Kategorie falle, bleibt nur eins: Mich zum Schreiben zwingen. Ein paar brauchbare Sätze. Und vielleicht irgendwann ein brauchbares Gedicht.

Zuhören. Lernen. Handeln. Kreieren.

Die Welt ist voller Wunder. Und die digitale Welt ist ein Stück davon. Ich habe Lust, dazuzulernen. Und ich habe Lust zu teilen, was ich dazulerne. Ein bisschen Selbstfindung und Weiterentwicklung also, mit Tritt in den Hintern. Schließlich werden auch in 2021 Blogs gelesen. Ganz bestimmt und hoffentlich. Natürlich nicht von Schweinen. Nur von tollen Menschen. Schön, dass ihr da seid. Herzlich Willkommen!

 

Wenn ihr mehr über Ali Abdaal wissen wollt: Checkt seinen Youtube-Kanal zu Produktivität, Lernen und Unternehmensgründung. Hier der Link zum Video, aus dem ich für euch zitiert habe: How To Build A Website in 2021 – YouTube

Natascha Huber